«Glarnerseel und Tödifirn» – dieses Thema umzusetzen und auf die Bühne zu bringen, war für die beiden Brüder Beni und Christian Hunziker eine echte Herausforderung. Zwei Jahre arbeiteten sie daran. Die Anspannung war gross. Die Erleichterung und der Lohn kamen ganz zum Schluss. Der lange und herzliche Applaus des Publikums war der verdiente Lohn für die rund 20 Glarner Laienschauspielerinnen und -schauspieler.

Doch beginnen wie die Geschichte von Anfang an. Im ausverkauften Rund des @zirkusmugg in Betschwanden begann die Reise. Es ging um die Gletscher, deren Entstehung, Entdeckung, Erkundung und nicht zuletzt um die Zukunft des ewigen Eises. Die Gletscher sind stetig in Bewegung, sie wandern, sie tanzen. (…)

Die Reise geht weiter, aber nicht auf der Bühne im Zirkus, sondern im alten Bahnhof in Betschwanden. Das Publikum unternimmt einen kleinen Spaziergang, um in eine geheimnisvolle Klangwelt zu versinken. Der Klang der Berge und der Gletscher. Im fast dunklen Raum nur von einer Kerze beleuchtet, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher fallen lassen. Die Berge und das Eis spüren durch die Musik. Sie können ihren eigenen Gedanken und Gefühlen nachgehen. Schon geht die Reise weiter. Es sind nur ein paar Schritte in die Kirche. Dort begegnet das Publikum der Pfarrerin, die zum Zuhören einlädt – Cello und Gesang. (…)

Ganz zum Schluss versammelten sich wieder alle im Zirkuszelt. (…) Einen herzlichen Dank geht an die @kulturgesellschaft_glarus, die diese Aufführung ermöglichte sowie an alle Beteiligten für ein ganz spezielles Kulturerlebnis.

Bericht auf Glarus24.